Bootfähige USB-Sticks zur Betriebssysteminstallation nerven mich. Jedes Mal, wenn man ihn braucht ist dort das falsche OS (oder zumindest eine veraltete Version drauf). Außerdem musste man kürzlich dann doch auch noch andere Daten drauf speichern, hat es mittlerweile natürlich vergessen und es fällt einem genau dann wieder ein, wenn der Stick gerade neu beschrieben wird. Nervig auch die subtilen Unterschiede bei der Erzeugung der Sticks je nach gerade genutzten Betriebssystem und dem zu bootenden Image.

Abhilfe schafft hier Ventoy1.

Verschiedene Betriebssysteme haben jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen. Ich nutze daher gern Multibootsysteme, auf denen mehrere Betriebssysteme (hoffentlich) friedlich koexistieren. In der Vergangenheit waren Multibootsetups oft etwas hakelig, da man sich mit den Konfigurationsdateien der jeweiligen Bootloader (z.B. GRUB1) beschäftigen musste, die mitunter sehr kryptisch sind.

Hier schaffen EFI-Bootmanager wie rEFInd2 Abhilfe, diese erkennen die anderen Systeme automatisch und bieten zudem eine optische ansprechende Oberfläche. Zudem kann rEFInd unabhängig von den jeweiligen Betriebssystemen installiert werden, wenn man ein System nicht mehr benötigen sollte, können dessen Partition(en) einfach gelöscht werden und der Eintrag in rEFInd verschwindet automatisch.