Ansible ist sehr flexibel, wenn es um Struktur und Aufbau der eigenen Playbooks geht. Das ist auf der einen Seite natürlich schön, allerdings macht es gerade den Einstieg natürlich etwas schwerer. Ich möchte daher hier mal meine persönlichen Best Practice Regeln vorstellen, von denen ich denke, dass sie meine Playbooks übersichtlicher und besser wartbar machen.
LVM (Logical Volume Manager) erlaubt im Grunde die flexiblere Verwaltung von "Partitionen" einer Festplatte. Anstatt die Partitionen beim Einrichten eines Datenträgers (z.B. mittels fdisk
) einmal - mehr oder weniger - fix festzulegen, erzeugt man mit LVM sog. Volume Groups
(VG). Eine solche Volume Group
kann mehrere physikalische Datenträger umfassen1. Innerhalb der Volume Groups
werden dann die eigentlichen Logical Volumes
(LV) erzeugt. Diese können dann wie physikalische Datenträger behandelt und mit beliebigen Dateisystemen versehen werden.
Ein weiteres Feature von LVM sind sog. Snapshots
. Ein Snapshot
friert den Zustand des Dateisystems zum Zeitpunkt der Erstellung des Snapshots quasi ein. Die Daten im Snapshot verändern sich nicht mehr. Technisch funktioniert dies über das sog. Copy on write
2. Dies ist sehr hilfreich um konsistente Backups erstellen zu können.