Eine regelmäßige Änderung von Kennwörtern ist unter gängigen Betriebssystemen kein Problem. Aber da gibt es ja auch noch SSH-Keys um sich an Servern anzumelden. Auch ein SSH-Key kann natürlich mit einem Kennwort geschützt werden. Der Server an dem man sich damit anmeldet kann aber weder prüfen ob der Key mit einem Kennwort geschützt ist, noch wann dieses gesetzt wurde. Es mag eine Spitzfindigkeit sein, aber gerade die machen ja oft besonders Spaß. In vielen Dokumenten zum Datenschutz wird eine regelmäßige Änderung von Kennwörtern gefordert, ist das bei einem SSH-Key der Fall? Und wie stellt der Admin das sicher?
Amazon Glacier ein Dienst für langfristige Backups. Die Daten werden auf Tapes archiviert, was beim Abruf zu einer etwas längeren Wartezeit führt, da die Daten zunächst vom Band auf eine Festplatte kopiert werden. Dafür ist Glacier geradezu spottbillig (etwa $0.0045 pro GB, bei S3 wären es etwa $0.0245). Hinzu kommen, ebenfalls geringe, Kosten für bestimmte Operationen. Die konkreten Preise unterscheiden sich je nach AWS-Region, eine Übersicht findet sich unter: https://aws.amazon.com/de/glacier/pricing/
Google bietet im Rahmen der Google Cloud Storage zwei Tarife (Coldline und Nearline) speziell für Backups an. Coldline ist für langfristige Backups gedacht auf die weniger als einmal im Jahr zugegriffen wird. Nearline für Daten die seltener als einmal im Monat gebraucht werden.
Die Überwachung von Diensten ist häufig fest in der Hand von Icinga
oder Nagios
. Aber neben dieser Überwachung ist es oft praktisch auch historische Daten zur Auslastung von Ressourcen zu haben, z.B. um neue Anschaffungen anschaulich rechtfertigen zu können. Aber auch bei der Fehlersuche sind solche Daten mitunter hilfreich. Warum ist der Datenbankserver immer Freitags zwischen 10:00 und 11:00 Uhr so langsam? Wieviel Speicherplatz wird im Schnitt pro Woche zusätzlich belegt und wann sind die Laufwerke voll? Wieviel Traffic verursachen wir eigentlich im Monat? Wieviele Datenbankabfragen verarbeiten wir eigentlich täglich?
Im letzten Artikel habe ich ein minimalistisches Active/Active Clustersetup aufgebaut. Ein Problem hierbei, wenn mal der eine, mal der andere Server eine Anfrage beantwortet klappt das mit vielen PHP-Anwendungen nicht, da die ihre Session-Informationen standardmäßig im Dateisystem ablegen. Somit stehen die Sessions immer nur einem der Cluster-Nodes zur Verfügung. Abhilfe schafft hier memcached
bzw. php5-memcache
.
Die Installation wird wie folgt gestartet:
apt-get install memcached php5-memcache
An...
Ich habe mich echt lange davor gedrückt mit endlich mal richtig mit SPF (und DKIM, dazu aber ein andermal mehr) zu beschäftigen. Heute habe ich es dann endlich gemacht und er hat gar nicht gebohrt es war verblüffend einfach und schnell gemacht.
SPF ist dazu da einem empfangenden Mailsystem eine Möglichkeit zu geben festzustellen ob der einliefernde Server vom Domaininhaber überhaupt für den Mailversand vorgesehen wurde.
Wenn ich mich recht erinnere haben wir in den vorangegangenen CLI-Adventures awk
bisher immer nur verwendet um eine bestimmte Stelle (nennen wir es Spalte) einer Zeile herauszulösen. awk kann jedoch deutlich mehr, zum Beispiel Rechnen und Systembefehle ausführen.
Ich weiß nicht, wie oft ich schon Mails von Bloglesern erhalten habe, mein SSL-Zertifikat sei abgelaufen und ich sollte es doch endlich mal erneuern. Nicht dass mir mein Monitoring das nicht rechtzeitig gesagt hätte, auch https://startssl.com hat mir immer rechtzeitig eine entsprechende Info geschickt. Aber Zertifikatupdates sind einfach umständlich und doof.
Um so erfreuter war ich, als https://letsencrypt.org sich anschickte hier Abhilfe zu schaffen. Doch der Betatest brachte einige Ernüchterung. Der Standard-Client brachte nicht nur zahlreiche Dependencies und damit überraschend viel Komplexität mit sich, er wollte außerdem auf genau den Ports laufen, die mein Webserver belegt. Das manuelle Verfahren, welches zumindest die letztgenannte Einschränkung nicht mit sich brachte war leider nicht sauber automatisierbar, da es ständig irgendwelche Rückfragen stellte.
Abhilfe schaffte hier [[https://github.com/lukas2511/letsencrypt.sh|letsencrypt.sh]]. Es benötigt lediglich sed
und curl
, beides ist sowieso installiert. Das eigentliche Script ist in Bash geschrieben und deutlich überschaubarer als der letsencrypt-Standard-Client. Der einzige Nachteil, die Apache-Konfiguration muss ich weiterhin selbst übernehmen, doch das hatte der letsencrypt-Client auch nicht sauber hinbekommen.
Speichermedien für Backups gibt es reichlich. Eines der ältesten Medien sind sicherlich Bänder. Und auch wenn sie immer mehr von Cloudlösungen und Festplatten abgelöst werden gibt es sie noch immer. Die Vorteile sind sicherlich die hohen Kapazitäten in Verbindung mit den günstigen Medien. Einzig die Einstiegpreise für ein entsprechendes Laufwerk sind zunächst sicher abschreckend.
Ein Nachteil von Bändern ist sicher dass man sie nicht einfach so wie eine normale Festplatte ansprechen kann. Somit scheiden viele Backuplösungen aus und man benötigt eine auf Bandlaufwerke spezialisierte Software.
Hier kommt Bacula ins Spiel.
Ein VPN ist eine praktische Sache und eine der seltenen Maßnahmen, die sowohl Komfort als auch Sicherheit erhöhen. Die Einrichtung eines VPNs kann recht komplex sein, mit OpenVPN geht es aber ziemlich leicht. Außerdem stehen für OpenVPN Clients für quasi jedes Betriebssystem zur Verfügung.