NFS: Dateifreigabe mit Linux
Mit Hilfe von NFS
kann man leicht anderen Linux-Rechnern ein Verzeichnis freigeben. NFS ist sehr schnell und wirklich leicht einzurichten. NFS-Shares können auch problemlos mit Samba an Windows-Clients weitergereicht werden.## Installation ##
apt-get install nfs-kernel-server
Konfiguration
NFSv4 ist offenbar problematisch, daher schalten wir den Support hierfür aus und verwenden NFS3:
RPCMOUNTDOPTS="--no-nfs-version 4 --manage-gids"
Nun können die Exporte (also Freigaben) definiert werden:
# /etc/exports
"/media/shares/" 192.168.200.21(rw,async,no_root_squash,insecure,no_subtree_check)
Die IP-Adresse gibt an welcher Client mit den nachfolgenden Optionen auf die Freigabe zugreifen darf. Der Parameter rw
erlaubt den Schreibzugriff auf die Freigabe, async
erlaubt den asynchronen Datentransfer (und erhöht somit den Durchsatz), no_root_squash
verhindert dass Dateien die dem Benutzer root
gehören auf nobody
gemappt werden, insecure
erlaubt die Verwendung von Ports oberhalb von 1024
. no_subtree_check
erlaubt (in Verbindung mit no_root_squash
) die Nutzung von Dateien die root
gehören und erhöht ebenfalls den Datendurchsatz.
Client
Installation
apt-get install nfs-common
Konfiguration
Eine Konfiguration im eigentlichen Sinne ist auf dem Client nicht notwendig. Es müssen lediglich die gewünschten Freigaben gemountet werden:
sudo mount -o nfsvers=3 192.168.1.22:/media /mnt
Wichtig ist hierbei die Angabe von -o nfsvers=3
, selbst wenn NFSv4 auf dem Server disabled ist. Ansonsten kommt es zu Problemen beim unmounten sowie bei den Rechten der Dateien.